Ja, der Bummel durch das traumhafte und verschneite Dresden war wirklich ein Erlebnis. Würde gern mit Euch mal einen Striezelmarktbesuch machen.
Wenn ich jedoch dann noch das Ende dieser Fahrt beschreiben soll?
Die DB brachte es vorigen Mittwoch fertig uns 5 Mädels nach stundenlanger Verspätung in Arnsdorf (ha,ha - dort gibt es das Sächs.KH für Neurologie und PSYCHIATRIE) gegen 23.30 Uhr mit dem Triebwagen abzusellen und nach 1 Stunde zu verkünden " ...der gesamte Zugverkehr ist eingestellt.." - Ja wie nun? Aus, Ende - eine Nacht in Arnsdorf? Mit ca. 30 anderen Fahrgästen standen wir dann ganz gut auf den Gleisen,eingeschneit, fern der Heimat und keine Aussicht dort hin zu kommen. Bis es uns gelungen ist einen wahnsinnigen (oder sollte ich besser sagen den Einzigen wirklich mutigen) Taxifahrer aus Dresden anzuheuern, der uns dann gegen 4.00 Uhr morgends in der Heimat abgeliefert hat. Das was die tollste Autofahrt meines Lebens. Straßen waren kaum noch erkennbar, Schneetreiben, vereiste Scheibenwischer und das alles bei 10 Grad unter Null. Auch wenn es nicht hilft, ich habe den Autogriff (von innen) umklammert - als wäre es der seidene Faden an dem meine Leben hing. Aber wie Ihr seht, ich habe es überstanden, nach 2 Stunden Nachtruhe ( oder eher Morgendämmerschlaf) sind wir dann alle wieder pünklich zum Dienst angetreten. Also überlegt Euch gut, ob ihr Euch der DB anvertraut, und wenn doch, dann immer schön warme Socken einpacken, was warmes zum trinken und genug Humor um nicht dort zu landen, wo man uns abstellte.
Ich wünsche Euch alle noch eine schöne und gute Restwoche und einen wunderschönen dritten Advent.

LG Verena