Ich möchte auch mal mich den Gedichtschreibern anschließen:
banale dinge, die uns wärmen,
weil wir der mittelpunkt, die welt,
von diesem mittelpunkt wir schwärmen,
weil wir ihn selbst dort hin gestellt.
milliarden punkte oder mitten,
wenn das so ist, gibt es sie nicht,
milliarden egos und auch bitten,#doch von verstehen nimand spricht.
du schaust, es fließt ein häufchen sand,
dir rieselnd durch die finger,
am ende ist sie leer die hand,
nichts bleibt von diesen dingern.
milliarden mitten ohne namen,
und eine schaut der andren gleich,
milliarden tropfen ohne rahmen,
vereint siehst du sie nur im teich.
ein tropfen nur, machtlos und schwach,
doch steter tropfen höhlt den stein,
und tausend blätter gibt ein dach,
auch wenn sie einzeln noch so klein.
vergessen wir die tausend mitten,
sie hatten nie die wahl,
auch wenn sie um das zentrum stritten,
es ist doch zu banal.
als teil des ganzen sich erfahren,
ja, und sich reduzieren,
und sich den klaren blick bewahren,
ohne zu resignieren.
G. Nopens
Einen schönen Abend noch
liebe Grüße aus Eschwege von Doro