Konzertabend in Freiberg, den 05.05.2011
Liebe Gästebuchleser,
romantische Lieder erklangen, die von Liebe und Sehnsucht erzählten. Einhergehend mit frühlingshaften Impressionen, Liebesgedichten und die Philosophie über die Liebe und das Leben überhaupt. Eine besonders beschriebene Zeit, die den April bis hin in den lieblichen Mai, bezeichnet.
Björn Casapietra präsentierte mit einer beschwingten Leichtigkeit sein Repertoire und Sibylle Briner begleitete ihn mit ihrem Liebreiz und exzellenten Können am Flügel. Töne mal ganz leise bis zart, gehaucht, kraftvoll und überschwänglich. Als Instrument ihre Stimmen und Ausdrucksstärke, sowie Fingerfertigkeit.
Nein, nein, es war durchaus NICHT langweilig. Diese Vielfalt des neuen Programms war überwältigend. Die musikalischen Überraschungen brachten Erstaunen und atemlose Stille zugleich. ATEMLOSE Stille, bei der nun auch hübschen singenden Pianistin, die gemeinsam mit dem Tenor den passenden Part zusammen meisterten oder besser gesagt „begeisterten“.
Ihre Duette verzauberten, verwunderten, begeisterten und ließen die Zuhörer nach mehr sinnen. Nicht wirklich könnte man sagen welches Duett am schönsten gewesen wäre. Vielleicht entscheiden wir uns heute für das „Where the wild roses grow“ (Nick Cave & Kylie Minoque). Beginnend mit der tiefen Stimme von Björn in Klavierbegleitung und Sibylle mit ihrer etwas tiefen rauchigen Stimme gaben diesem Song gemeinsam etwas ganz Besonderes. Rhythmisch und melodisch gaben sie dieser Geschichte, die eines sehr liebenden Mannes, der seiner starken Liebe zu dieser hübschen Frau mit ihrem Tod ein Ende setzte, eine ganz besondere Ausdrucksstärke und Identität. Sie präsentierten sich wie Weltstars… obwohl in diesem Moment waren sie „unsere ganz großen Stars“. Es war ein sehr monumentaler Moment. Wir würden sagen, jedem einzelnem Konzertbesucher hat es gefallen. Der tobende Applaus bestätigte es.