Liebe Gästebuchleser,

mittlerweile sind Gerd und ich auch zu Hause wieder eingetroffen. Hinter uns liegt ein traumhaft schönes Wochenende mit einem großartigen Konzert von Björn in seinem Heimatort Eichwalde bei Berlin. Das Ausräumen des Autos vorhin und das Zurücklegen der Sachen in die Schränke war kein Problem. Totale Schwierigkeiten habe ich jetzt jedoch mit dem Vertexten meiner Gedanken. Wie soll ich meine Beobachtungen, Eindrücke und Empfindungen beschreiben, die ich momentan selbst noch gar nicht wirklich emotional verarbeitet habe. Trotzdem, ich versuche es und fang einfach an.

Es ist Donnerstag, d. 03.06.11. Halb zehn in Wunstorf. Auto fertig. Unsere Freunde Ranka und Herbert abgeholt. Auf die Autobahn Richtung Berlin. Von der A113 nach Eichwalde. Ein idyllischer kleiner Ort. Nur die Straßenbelege sind größtenteils eine Katastrophe: Kopfsteinpflaster!!! Nach heftigem Durchschütteln sind wir, vorbei an der Kirche, vor der ein Plakat das bevorstehende Konzert von Björn ankündigte, in unserem Hotel gelandet. Machte einen ausgesprochen guten Eindruck. Welcher sind auch bestätigte. Eingecheckt. Umgebung erkundet. Was gegessen und danach eine geplante halbe Stunde Augenpflege betrieben. Mist!!! Verpennt. Wie in Trance, aber in einem mörderischen Tempo, geduscht, angezogen und auf den Weg zur Kirche gemacht.

Ich bin den Anblick einer geduldig wartenden Menschenmenge vor einer Kirche, in dem Björn ein Konzert gibt, zwischenzeitlich gewohnt. Musste mir jedoch eingestehen, dass ich erneut überrascht war. Plötzlich gingen die Kirchenpforten auf und die Besucher setzen sich langsam in Bewegung. Gudrun Boßan und Andreas Hübner standen an der Eingangstür und entwerteten die Eintrittskarten. In der Kirche füllten sich unaufhörlich die Reihen. Noch war es dort angenehm kühl. Draußen wüteten mindestens 35 Grad; gefühlte 60. Der Innenraum der Kirche strahlte eine kuschelige Gemütlichkeit aus. Auf dem Podium, unübersehbar, ein riesiges Taufbecken. Gleich daneben das Klavier und sehr Platz sparend angeordnet das Mikrophon und der Ständer mit den benoteten Liedertexten.

Wie abgesprochen, kehrte in den Sitzreihen Ruhe ein. Der Konzertbeginn rückte näher……………

Bis gleich.

Liebe Grüße
Elke Fieber