Tolle letzte worte einer kritik im tagesspiegel zum gestrigen konzert von THE GOOD THE BAD AND THE QUEEN in berlin. und das album ist diese woche von 0 auf 8 in die deutschen albumcharts eingestiegen
was auf Platte noch tastend klingt, geraet live zum Manifest. Kingdom Of Doom, Albarns bittere Abrechnung mit New Labour, nimmt am Ende Fahrt auf und geraet durch Simonons muskuloesen Bass fast zu einem Update von London Calling.
A Soldiers Tale schleicht wie ein sinistres Wiegenlied, Tong schrummelt auf einer Kindergitarre, waehrend Albarn wie ein gefallener Cherub wehklagt. Der auch die Platte beendende Titelsong (The Good, The Bad & The Queen) wird zum berauschenden Hoellenritt, zur erloesenden Kakofonie, zum umjubelten Finale. Eine Zugabe waere nicht noetig gewesen, aber britische Hoeflichkeit gebietet anderes. Sie beschliesst eine Sternstunde der Popmusik, unvergesslich, magisch.